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EErgebnisprotokoll ISHA Vision Sitzungrgebnisprotokoll der ISH Vision 2030 Sitzung

Liebe Freunde des Hockey Sports!
Die Visionssitzung "ISH 2030" wurde am 5. Oktober 2019 im Landhotel Novosel unter Anleitung von Moderator Mag. Andreas Kebler erfolgreich abgehalten!
Mit gemeinsamer Kraft, positiver Energie und vielen kreativen Ideen wurden tolle Ergebnisse ausgearbeitet.
Wenn auch ihr noch weitere Anregungen, Ideen oder Vorschläge habt, zögert nicht und schreibt einfach ein Mail an
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Danke an alle Anwesenden noch einmal für ihr zahlreiches Erscheinen und ihre tatkräftige Mitarbeit!

ISHA Vorstand

 

Ergebnisprotokoll

KLAUSUR – örsv – Sparte Mannschaftssportarten/ILSH

am 5.10.2019 in Stegersbach

 

Anwesende: lt. Anwesenheitsliste

Moderation und Protokoll: Andreas Kebler

 

Thema: Vision 2030

 

TOP 1. Begrüßung durch den Vize-Präsident des örsv: Andreas Freiberger

 

TOP 2. Vorstellungsrunde unter 2 Aspekten:

 

a)          Meine Erwartungen für heute Nachmittag?

b)         WAS kann und will ich in einen Entwicklungsprozess einbringen?

 

(die Aussagen sind zusammengefasst Teil der folgenden Ergebnisdokumentation und werden hier nicht gesondert dargestellt.)

daraus ergibt sich das ZIEL für die Klausur:

Am Ende des heutigen Nachmittags haben wir ein Bild skizziert, das uns als Leuchtturm für die künftige inhaltliche und organisatorische Ausrichtung der Sparte Mannschaftssport des örsv dient.“

 

TOP 3. aktueller Stand und status quo der ILSH-Landschaft aus Sicht des örsv – Andreas Freiberger

Der örsv ist einer von rund 60 österreichischen Fachverbänden. Kurz wird die Struktur des Verbands dargestellt. Der politische Wille im Sport lautet “Olympia“ – Skateboarden, eine Sportsart innerhalb des örsv ist olympisch; dies ist bei der Aufteilung und Zuerkennung von Ressourcen immer mitzubedenken.

Eine wenig erfreuliche Entwicklung ist, dass sich im Jahr 2014 noch ca. 15 Personen aktiv in die Verbandsarbeit eingebracht haben, während es heute nur mehr 5 – 7 sind. Eine positive Entwicklung spielt sich derzeit in der Steiermark ab, wo aktuell gerade 4 neue Vereine gegründet wurden/werden.

 

TOP 4. Frage: „WO stehen WIR jetzt in Bezug auf unsere persönliche Wunschvorstellung von örsv/ISH 2030 auf einer Skala von 1 – 10, wobei 10 die absolute Perfektion ist?“

gesammelte Antwort der Gruppe, ohne hier inhaltliche Differenzierungen zu berücksichtigen: zwischen 3 und 5; zusammengefasst: es gibt Luft nach oben in der Entwicklung und im Auftritt dieser Sportart.

 

TOP 5.  „Blick zurück“

Gruppenarbeit unter besonderer Berücksichtigung nachstehender Fragen:

–        WAS ist alles gut gelaufen in der bisherigen Entwicklung des ISH in Österreich?

–        Was ist alles gut gelaufen in der bisherigen Arbeit des Verbands?“

–        Welche Veranstaltungen, Kooperationen, Arbeitsteilungen, Strategien oder Prozesse waren gut?

–        „Besondere“ Momente/Highlights?

–        WAS war/ist MIR/UNS in der gegenständlichen Zusammenarbeit besonders wichtig?

 

Hier eine Aufzählung jener Punkte, die gutfunktioniert haben, Highlights und Maßnahmen, die fortgeführt bzw. wieder aufgegriffen werden sollten (ohne Wertung):

-          zu Beginn spielte man nur auf Parkplätzen – nun gibt es zumindest einige Hallen dafür in Ö

-          Damen EM 2009

-          Hobbyliga – Regionalliga Süd II

-          U19 Nationalteam

-          Europa- und Winners-Cup

-          Bestehen des Verbands

-          super Schiedsrichter Niveau in Ö

-          (zumindest früher) war der Einstieg in den Sporet leicht und mit relativ geringem finanziellen Aufwand verbunden

-          Präsenz im LAOLA-TV

-          Kinder-Hobby-Liga – learn to play

-          Parkplatz Scouting

-          gut ist, dass es nach wie vor mehrere Ligen gibt, auch wenn die „BOOM“-Zeit des Rollerskatens längst vorbei ist

-          es gibt ein gute Cummunity

-          Kontinuität der Mannschaften ist grundsätzlich gegeben

-          March-Turnier

 

TOP 6.  „Blick zur Seite“

–        INPUT Christian JOPP (GF Sport, SPORTUNION Steiermark)

Zuerst skizziert Christian kurz die Struktur der österreichischen Sportlandschaft, Verbände und Finanzierung im Sport (immer mit Betonung auf dem Vorrang der Förderung für olympische Sportarten).

Danach gibt er einen Überblick über alle Hockey-Sportarten und versucht diese nach Bedeutung zu reihen.

Weiters schlägt Christian vor allgemein den Begriff „Inline-Hockey“ zu verwenden. Er hält ein Spielfeld von 40x20 m für ideal.

Besonders die von Jopp skizzierten Entwicklungsstufen der Sportart finden Anklang; demnach können 4 Stufen unterschieden werden:

  1. Spielen auf einem (öffentlichen) Parkplatz
  2. Vereine haben eine(n) eigene(n) Platz/Spielstätte
  3. breit aufgestellter Verein (z.B. Stegersbach) mit Halle und Mannschaften in mehreren Ligen
  4. Sportspezifische Halle und hauptamtliche Mitarbeiter*innen

 

In einer freien Brainstorming-Runde werden nachstehende Ideen unter Berücksichtigung folgender Fragestellungen generiert:

–        Welche (vergleichbaren) Verbände können WAS besonders gut und erzielen damit WELCHE Ergebnisse/Erfolge?

–        Schauen wir über den Tellerrand – von WEM können wir für unsere künftige Ausrichtung WAS lernen?

 

gesammelte Ideen ohne Bewertung!:

-          Party, Show, Events

  • dorthin gehen, wo Leute schon sind (z.B. Klagenfurter Freibad)
  • Firmenevents
  • Event wie beim Beachvolleyball oder NÖEHV Business Cup
  • Verbindung Business und Inline-Hockey-Sport
  • Grillparty mit allen Vereinen,

-          Zielgruppe und Zielgruppen-Steuerung

-          Blick in die Schweiz: langfristige Planung der Ressourcen und der Sportentwicklung

-          PR/Öffentlichkeitsarbeit

  • Social Media Präsenz
  • kurze Video-Clips
  • Instagram
  • Facebook
  • TV-Präsenz

-          Sponsoren suchen

-          Auf allen Ebenen (Verein, Verband, Schiedsrichter, ...) Personen haben, die wissen dass sie Klinkenputzen und „Laufen“ müssen

-          Präsenz in Kindergarten und Schule (Inlinehockey am Stundenplan)

-          Schulsporthallen öffnen

-          Infrastruktur nutzen, die es schon gibt – z.B. in der Steiermark die der NHL (EH-Hobbyliga)

-          Supermärkte-Cup, Möbelhäuser (alles Plätze mit großem Parkplatz)

-          an der Basis wieder breiter werden

-          auch Breitensportvereine kontaktieren und Inlinehockey integrieren

-          Polizei-, Feuerwehr-, Behörden- etc. zur Vereinsgründung anregen und dabei unterstützen

-          deutsches System des Inlinehockey als Vorbild?

-          Verbandszuschüsse für Belag, Zelt, Halle, etc.

 

Ergänzende Ideen aus der Übung „Blick nach vorne“:

-          stärkere Vernetzung des Sports in Europa

-          das Angebot an Spielstätten/Spieltagen erweitern, um mehr Menschen zum Kommen zu bewegen (z.B. Streichelzoo für die Kleinen, Ponyreiten etc. damit ein Event für die ganze Familie entsteht)

-          der gemeinsame Glaube daran, dass sich der Sport positiv entwickeln kann

-          mehr Menschen engagieren sich wieder im Bearbeiten der Themen bzw. in der Verbandsarbeit

 

TOP 7. „Blick nach vorne“

das Herzstück des Work-Shops war das Schaffen eines Bildes der Zukunft des Sports im Jahr 2030.

dazu kamen folgende 3 Methoden in Kleingruppen zur Anwendung:

    1. Ein „Bild“ von der Zukunft gestalten

ISHA Vision 2030 Ergebnis-Protokoll

 

    2. mittels „Design Thinking“ die Zukunft zu „bauen“

 

ISHA Vision 2030 Ergebnis-Protokoll

ISHA Vision 2030 Ergebnis-Protokoll

 

    3. Im „Diskurs“ die Zukunft zu besprechen – im Gegensatz zu den ersten beiden Methoden war hier nicht nur der Fokus auf das ideale Zielbild sondern auch auf etwaige Stolpersteine zu legen.

 

 

Als große Themen/Überschriften stellen sich heraus:

  1. Kooperation mit Eishockey-Vereinen? (Hier ergibt sich innerhalb der Gruppe eine Tendenz zu JA/Wien hat hier jedoch eine Sonderstellung)
  2. Infrastruktur/Spielstätten
  3. Nachwuchs
  4. Ligen/Bundes-Liga stärken
  5. Attraktivität des Inline-Hockey-Sports präsentieren (WEM und WIE?)
  6. ILH als Hobbysport

 

Die Anwesenden kommen überein, dass – falls man an obigen Punkten nicht strukturiert arbeitet – das dahinterliegende Thema sein wird: „wie überlebt der Sport bis 2030...?“; daher sehen alle anwesenden auch die Notwendigkeit besser heute als morgen tätig zu werden. Abschließend bedankt dich Andreas F. bei allen Anwesenden für die tolle Mitarbeit!

 

TOP 7. Ausblick

Im Winter findet eine Hauptversammlung des Verbands statt. Hierfür werden die Ergebnisse dieses WS bereits aufgearbeitet sein. Andreas F. stellt eine Videokonferenz hierfür in Aussicht. Idealerweise finden sich schon bis zu dieser Sitzung freiwillige „Themen-Hosts“ für obenstehende 6 Themen. Im Anschluss an diese Sitzung könnten dann Arbeitsgruppen unter dem Vorsitz des jeweiligen Themen-Hosts bereits die Arbeit aufnehmen.