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Vienna 95ers bezwingen Hartberg im Finale der Veterans Bundesliga

Bundesliga: Derby-Stimmung kennzeichnet die Viertelfinal-DuelleAm vergangenen Wochenende stand die Entscheidung in der Veterans-Bundesliga (Altersklasse 35+) am Programm. Die Vienna 95ers und der HC Hartberg spielten in einem packenden Finale den Meistertitel aus. Bronze ging an Lokomotive Gumpoldskirchen.

Volles Programm am letzten Saison-Wochenende

Alle sechs Mannschaften der Skaterhockey-Veterans Bundesliga trafen sich am Sonntag, nur einen Tag nach dem letzten Spieltag im Grunddurchgang, zum Finalturnier. Als erstes wurde in Stegersbach der fünfte Platz ausgespielt. Die Frogs gingen gegen den Gastgeber mit 4:2 in Führung, doch konnte Stegersbach 90 Sekunden vor Spielend noch zum 6:6 ausgleichen. Die Gäste netzten aber noch vor Ende der regulären Spielzeit ein weiteres Mal ein und sicherten sich somit den fünften Platz.

Favoritensiege in den Halbfinal-Spielen

Anschließend wurden die Finalisten ermittelt: HC Hartberg traf im ersten Semifinale auf Lokomotive Gumpoldskirchen. Hartberg, rund um Torhüter Manuel Scherf, ließ nichts anbrennen und konnte sich das Finalticket mit einem 12:1-Sieg sichern. Die Veteranen von Alt-Staatsmeister Vienna 95ers ließen beim 17:1-Kantererfolg gegen den EV Leibnitz ebenfalls ihre Klasse aufblitzen. Das „kleine Finale“, und damit die Bronze-Medaille, ging mit 15:6 an Lokomotive Gumpoldskirchen.

Blitzstart für Hartberg, besseres Ende für Wien

Bundesliga: Derby-Stimmung kennzeichnet die Viertelfinal-DuelleDie Vienna 95ers Old Boys und dem HC Hartberg dominierten bereits den Grunddurchgang und dementsprechend war es keine Überraschung, dass sie sich nun auch im Finale gegenüberstanden. Nachdem Hartberg am Vortag – im allerletzten Spiel der regulären Saison - eine Niederlage gegen die Wiener einstecken musste, waren die Hartberger gewarnt. Hartberg legte mit einem Blitzstart los und konnte bereits nach neun Sekunden durch ein Tor von Christian Hofmaier in Führung gehen. Die Gangart der Hartberger setzte den Wienern zu. Zwei Minuten später erhöhte Hofmaier auf 2:0. Mit drei Treffern innerhalb der nächsten fünf Spielminuten drehten die Vienna 95ers allerdings das Spiel und gingen mit einer 5:3-Führung in die Pause.

Der HCH bewies ebenfalls Moral und holte sich die Führung zurück. Die Vienna 95ers waren mit einem größeren Kader angereist und sie wussten diesen Vorteil auszunutzen: Mit toll herausgespielten Konter-Toren erspielten sie sich eine 8:6-Führung. Noch zwei spannende Minuten Spielzeit waren auf der Spieluhr und der HCH verkürzte den Rückstand auf 8:7, musste sich aber nach zwei weiteren Toren von Dorazil und Pierron den 95ers geschlagen geben. Die WAT Vienna 95ers Oldboys gewannen das Finale mit 10:7 und sind damit neuer österreichischer Veteranen Meister!

Finalturnier Inline-Skaterhockey Veterans Bundesliga am Sonntag, 4. Juli 2021 in Stegersbach:
Spiel um Platz 5: Tigers Stegersbach – EC Frogs 6:7

Halbfinalspiele:
HC Hartberg - Lokomotive Gumpoldskirchen 12:1
Vienna 95ers Old Boys – EV Leibnitz 17:1

Spiel um Platz Drei: Lokomotive Gumpoldskirchen – EV Leibnitz 6:15

Finale: Vienna 95ers - HC Hartberg 10:7

Endstand Veterans Bundesliga 2021:
1. Vienna 95ers Old Boys
2. HC Hartberg
3. Lokomotive Gumpoldskirchen
4. EV Leibnitz
5. EC Frogs
6. Tigers Stegersbach Old Boys

 

Bundesliga: Derby-Stimmung kennzeichnet die Viertelfinal-Duelle

Bundesliga: Derby-Stimmung kennzeichnet die Viertelfinal-DuelleAm Samstag ist es endlich soweit: In der österreichischen Bundesliga im Inline-Skaterhockey stehen die Hinspiele der Playoff-Viertelfinalserien auf dem Programm! GPH Media wird ab 18:30 Uhr das Duell ATSE-DSG Dukes Graz vs. Tigers Stegersbach live übertragen.

Jedes Tor zählt

Alle Grunddurchgangs-Spiele sind absolviert, nun beginnt die heiße Saisonphase. In einem Hin- und Rückspiel machen die acht verbliebenen Mannschaften die vier Halbfinalisten aus. Für den Einzug in das Staatsmeisterschafts-Semifinale zählt der Gesamtscore aus beiden Spielen. Beide Matches müssen einen Sieger haben. Ist ein Spiel nach 3x15 absolvierten Spielminuten noch nicht entschieden, sorgt eine fünfminütige Overtime (Sudden Death) mit eventuell anschließendem Shootout für einen Gewinner. Sollte es nach dem Rückspiel Unentschieden stehen, wird der Halbfinalist ebenfalls in einer Sudden Death-Overtime (mit anschließendem Shootout) entschieden.

Neuling mit schwerer Aufgabe gegen den Titelverteidiger

Die erste Viertelfinal-Serie ist, zumindest auf dem Papier, jene mit den klarsten Vorzeichen. Auf der einen Seite stehen die Irish Moose Linz, welche im Grunddurchgang 16 von 18 Spielen für sich entscheiden konnten. Ihr Herausforderer sind die EV Zeltweg Murtal Lions, ein bekannter Name aus der Eishockey-Szene, welche sich heuer zum ersten Mal auf die Inlineskates gewagt haben.

Die Zeltweger, welche ihre Heimspiele in Stegersbach austragen, bewiesen sich in der regulären Saison als hartnäckiger Gegner und erreichten dank zweier Siege über Salzburg die Playoffs. Die Mannschaft um Topscorer Marco Herzl (26 Punkte aus 16 Spielen) machte es am vierten Spieltag sogar ihrem jetzigen Playoff-Gegner das Leben schwer und musste sich – nach zwischenzeitlicher 6:5-Führung – nur mit 6:9 geschlagen geben. Der klare Favorit in dieser Serie sind aber die Irish Moose Linz. Die Oberösterreicher zeigten von Anfang an, dass ihr großes Ziel die Titelverteidigung ist. Sie schossen mit Abstand die meisten Tore und ließen am wenigsten Gegentreffer zu. Mit Laurens Ober (61 Punkte aus 16 Spielen) stellen die Irish Moose den unangefochtenen Liga-Topscorer. Für Scoring sorgen unter anderem auch Fabian Ecker (43 Punkte aus 12 Spielen) und Patrick Gaffal (35 Punkte aus 16 Spielen), allesamt Spieler mit Bezug zu den Black Wings Linz.

Haupstadt-Derby in den Playoffs

Lunatics Wien gegen Team Wien WAT XX lautet das Wiener Derby im Inline-Skaterhockey. Diese interessante Paarung bestreitet das zweite Viertelfinale. Die Lunatics Wien, die zweitplatzierte Mannschaft aus dem Grunddurchgang, gehen als Favorit in das Rennen. Eine gute Defensive, abgesichert durch einen starken Jiri Aberle im Tor, und durchschlagskräftige Offensivspieler führten die Lunatics bereits 2017 und 2018 zum Vize-Staatsmeistertitel. Topscorer Patrick Bolterle sticht mit seinen 43 Punkten aus 14 Spielen zwar heraus, doch punkten die Lunatics vor allem mit ihrer Kadertiefe.

Ihre Kontrahenten, das Team Wien WAT XX, hatte nach einem guten Start mit etwas Problemen zu kämpfen. Der neugegründete Verein, aus einer Kooperation mehrerer Wiener und niederösterreichischer Vereine entstanden, schoss sich allerspätestens am letzten Spieltag aus der Krise. Ein Last-Second-Sieg gegen die Union Red Dragons Altenberg und ein Shootout-Sieg gegen die Dark Vipers Salzburg bescherte den Wiener nicht nur einen Playoff-Platz, sondern auch reichlich Selbstvertrauen. Aufbauend auf die erfahrene Torfrau Paula Marchhart und Nationalspieler Oscar Marchhart (teaminterner Topscorer mit 32 Punkten aus 16 Spielen) will das Team Wien dem Stadt-Rivalen im Viertelfinale Paroli bieten.

Graz und Stegersbach wollen Aufwärtstrend fortsetzen

Bundesliga: Derby-Stimmung kennzeichnet die Viertelfinal-DuelleIm „Süd-Derby“ zwischen der ATSE-DSG Dukes Graz und den Tigers Stegersbach ist es schwer einen klaren Favoriten auszumachen. Die Tigers Stegersbach hatten zu Beginn mit Startschwierigkeiten zu kämpfen, doch fand der fünffache Staatsmeister wieder auf die Spur zurück und beendete den Grunddurchgang auf dem dritten Platz. Spielertrainer Jonas Schuller, gleichzeitig der beste Punktesammler (45 Punkte aus 12 Spielen) im Grunddurchgang, steht ein kompakter Kader zur Verfügung. Die schillerndsten Namen in der Aufstellung der Tigers sind die KAC-Profis Manuel und Stefan Geier. Durch den Abgang einiger routinierter Kräfte vor der Saison, allen voran zum Playoff-Gegner nach Graz, nutzten auch mehrere Nachwuchsspieler die Chance sich einen Stammplatz im Kader der Tigers zu erarbeiten.

Gegenüber stehen den Stegersbachern die ATSE-DSG Dukes Graz. Die Grazer heuerten in der aktuellen Spielzeit zum ersten Mal beim Inline-Skaterhockey an. Deren Saisonverlauf ähnelte bisher dem ihres Viertelfinal-Gegners. Anfänglich mit Startproblemen zu hadern, wuchsen die Grazer im Laufe der Saison zu einem starken Gegner heran und wussten vor allem den Heimvorteil zu nutzen. Cory Krenz (31 Punkte aus 14 Spielen), wie fünf andere Spieler vor zwei Jahren noch im Dress der Tigers Stegersbach, führte die teaminterne Scorerliste an. Gespannt darf man hier auch auf das Goalie-Duell sein. Mit Florian Zeugswetter (Graz) und Daniel Brunner (Stegersbach) stehen sich die beiden österreichischen Nationaltorhüter der vergangenen Europameisterschaften gegenüber.

NÖ-Traditionsderby verspricht hitzige Duelle

Mit Spannung erwartet wird auch die vierte Viertelfinal-Paarung. In diesem Duell stehen sich mit den Union Red Dragons Altenberg und den Mad Dogs Wiener Neustadt zwei traditionelle Skaterhockey-Vereine aus Niederösterreich gegenüber. Auch hier ist die Favoriten-Suche schwierig. Altenberg glänzte in der regulären Saison durch die zweitbeste Defensive der Liga, während Wiener Neustadt – vor allem in der ersten Saisonhälfte – offensiv zu überzeugen wusste. Der bisherige Saisonverlauf war für die beiden Mannschaften spiegelverkehrt: Die Red Dragons, um Topscorer Michael Adams (32 Spiele aus 16 Punkten), erreichten nach einem schwachen Start noch den vierten Tabellenplatz. Die Mad Dogs Wiener Neustadt spielten hingen anfangs um die Tabellenspitze mit und rutschten letztendlich auf dem fünften Platz ab. Auf alle Fälle darf man gespant sein auf dieses traditionsreiche Derby, bei dem mit Marco Fischer, Benjamin Nissner und Sascha Bauer auch einige Eishockey-Profis auf Neustädter Seite mitmischen könnten.

Das Saisonfinale naht

Die Gewinner der Viertelfinalserien spielen beim Finalturnier in Salzburg (24. und 25. Juli) die Halbfinal-Spiele um den Staatsmeistertitel aus. Für die Verlierer ist die Saison allerdings noch nicht beendet. Diese ermitteln beim Finalturnier, gemeinsam mit den nicht für die Playoffs qualifzierten Dark Vipers Salzburg, den Nationalliga-Meister.

Inline-Skaterhockey: Nächste Spiele – Viertelfinal-Hinspiel am Samstag, 10. Juli um 18 Uhr:
EV Zeltweg Murtal Lions - IHC Irish Moose Linz (in Stegersbach)
Team Wien WAT XX - Lunatics Wien (Hopsagasse/Wien)
ATSE-DSG Dukes Graz - Tigers Stegersbach (18:30 Uhr, LIVE auf GPH Media)
HC Mad Dogs Wiener Neustadt - Union Red Dragons Altenberg

 

IISHF: Damen- und Veterans-Europacup finden statt – Restliche internationale Top-Turniere abgesagt

Inlinehockey International  2021: Fünf internationale Top-Bewerbe mit österreichischer BeteiligungAufgrund der unsicheren Pandemie-Situation hat der internationale Skaterhockeyverband IISHF den Großteil der internationalen Top-Turniere – inklusive der Europameisterschaften – für die aktuelle Spielzeit abgesagt. Erfreulich allerdings aus österreichsicher Sicht: Der Damen- sowie Veterans-Europacup werden stattfinden. Drei österreichische Mannschaften kommen dadurch heuer zu internationalen Ehren.

Keine EM 2021

Im Inline-Skaterhockey findet jährlich europaweite Vergleiche in allen Altersklassen ab der U13 statt. An fünf solcher Top-Turniere hätten auch Mannschaften aus Österreich teilgenommen. Die schlechte Nachricht zuerst: Drei dieser wurden nun abgesagt: Der Challenge Cup in Essen, der U13 European Cup in Krefeld und der U19 European Cup in Rossemaison.

Ebenfalls aus dem Kalender gestrichen wurden die Einsätze der rot-weiß-roten Nationalmannschaften. Die für Herbst geplante Europameisterschaften (Herren und U19) wurden abgesagt.

Altenberg, Wiener Neustadt und Stegersbach spielen international

Nun zu den guten Nachrichten: Auch wenn an anderen Tagen als ursprünglich geplant, bestätigte der IISHF die Durchführung des Women’s European Cup und Veterans European Cup. Beim Damen Europapokal, welcher von 13. bis 15. August in Berlin stattfinden wird, gibt es eine weitere tolle Entwicklung zu vermelden: Neben den Union Red Dragons Alteberg, dem Bundesliga-Serienmeister von 2011 bis 2019, werden auch die frischgebackenen österreichischen Meisterinnen der Mad Dogs Wiener Neustadt an der „Champions League“ im Inline-Skaterhockey teilnehmen. Die beiden niederösterreichischen Traditionsvereine werden in der deutschen Bundeshauptstadt auf Mannschaften aus Dänemark, Deutschland und der Schweiz treffen.

Der Veterans Cup, welcher Spielern der Altersklasse 35+ vorbehalten ist, wird das darauf folgende Wochenede, vom 20. Bis 22. August in der Schweizer Skaterhockey-Hochburg Rossemaison stattfinden. Aus Österreich nehmen die Tigers Stegersbach teil und werden es mit Teams aus Dänemark, Deutschland, Schweiz und den Niederlanden aufnehmen.

Aktualisierte Übersicht der Europacup-Turniere 2021:

Turnier bzw. Altersklasse

Datum/Ort

Österreichische(r) Vertreter

U16 European Cup
(10 Teilnehmer)

14. - 16. Mai in Kaarst (Deutschland)

Keine

U13 European Cup
(12 Teilnehmer)

4. - 6. Juni in Krefeld (Deutschland)

Wolfurt Walkers

U19 European Cup
(10 Teilnehmer)

11. - 13. Juni in Rossemaison (Schweiz)

Tigers Stegersbach

IISHF Men Challenge Cup (10 Teilnehmer)

18. - 20. Juni in Essen (Deutschland)

Tigers Stegersbach
Wolfurt Walkers

Women European Cup
(9Teilnehmer)

13. – 15. August in Berlin (Deutschland)

Union Red Dragons Altenberg
HC Mad Dogs Wiener Neustadt

Veteran European Cup
(10 Teilnehmer)

20. - 22. August in Rossemaison (Schweiz)

Tigers Stegersbach

Men European Cup
(12 Teilnehmer)

Verschoben auf Dezember 2021

Keine


Archivbild: Mauricette Schnider

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Turnier bzw. Altersklasse

Datum/Ort

Österreichische(r) Vertreter

U16 European Cup
(10 Teilnehmer)

14. - 16. Mai in Kaarst (Deutschland)

Keine

U13 European Cup
(12 Teilnehmer)

4. - 6. Juni in Krefeld (Deutschland)

Wolfurt Walkers

U19 European Cup
(10 Teilnehmer)

11. - 13. Juni in Rossemaison (Schweiz)

Tigers Stegersbach

IISHF Men Challenge Cup (10 Teilnehmer)

18. - 20. Juni in Essen (Deutschland)

Tigers Stegersbach
Wolfurt Walkers

Women European Cup
(10 Teilnehmer)

13. – 15. August in Berlin (Deutschland)

Union Red Dragons Altenberg
HC Mad Dogs Wiener Neustadt

Veteran European Cup
(10 Teilnehmer)

5. - 7. Juli in Duisburg (Deutschland)

Tigers Stegersbach

Men European Cup
(12 Teilnehmer)

Verschoben auf Dezember 2021

Keine

 

Bundesliga: Team Wien und Zeltweg lösen die letzten Playoff-Tickets

Bundesliga: Team Wien und Zeltweg lösen die letzten Playoff-Tickets

Mit neun Spielen endete am Samstag der Grunddurchgang in der Bundesliga im Inline-Skaterhockey. Das Team Wien erkämpfte sich mit zwei Siegen die Viertelfinal-Qualifikation. Die Dark Vipers Salzburg waren in beiden ihren Spielen äußerst knapp am entscheidenden Punktegewinn dran, letztendlich ging der letzte Playoff-Platz aber an den EV Zeltweg.

Hochspannung in Salzburg und Stegersbach

An drei Spielorten fanden die neun letzten Spiele des Grunddurchganges statt. Besondere Brisanz hatte das (Fern)duell um die zwei noch zu vergebenen Playoff-Plätze. Die Dark Vipers Salzburg und das Team Wien waren in Salzburg zu Gast, während der EV Zeltweg auf der „Heimplatte“ in Stegersbach um das Viertelfinale spielte. Die Dark Vipers Salzburg waren nach ihrem ersten Drittel bereits mit einen halben Inline-Skate in den Playoffs: Die Gastgeber gingen gegen die Union Red Dragons Altenberg überraschend mit 3:0 in Führung. Die Niederösterreicher schlugen allerdings zurück, gewannen letztendlich mit 7:8 und machten damit ihrerseits einen großen Schritt in Richtung Heimvorteil im Viertelfinal-Rückspiel.

Der zweite Gegner der Altenberger war das Team Wien WAT XX, ebenfalls auf der Jagd nach den entscheidenden Punkten im Kampf um die Viertelfinal-Teilnahme. Die Drachen gingen mit 3:0 in Führung, doch kamen die Wiener auf imposante Weise zurück: Mit drei Konter-Toren in den ersten 45 Sekunden des dritten Drittels holten sich die Wiener einen 3:4-Vorsprung. Die Dragons erzielten noch das 4:4, doch sechs Sekunden vor Spielende netzte Nationalspieler Oscar Marchhart zum 4:5 für Wien ein – und schoss den neugegründeten Verein damit in das Bundesliga-Viertelfinale!

Zeltweg muss auf Wiener Hilfe hoffen

In der Zwischenzeit lief es für die Zeltweg Murtal Lions nicht nach Wunsch. Niederlagen gegen Stegersbach und Wiener Neustadt bedeuteten, dass sie zur Playoff-Qualifikation auf Schützenhilfe angewiesen waren. Die Steirer blickten dementsprechend gespannt auf das Geschehen in Salzburg: Bei einem Sieg der Dark Vipers Salzburg gegen das Team Wien hätten die Mozartstädter das Viertelfinal-Ticket in der Tasche gehabt. Bei einem weiteren Erfolg der Wiener würde sich hingegen Zeltweg für die entscheidende Saisonphase qualifizieren.

Das Spiel entpuppte sich als einer emotionalen Wellenfahrt. Wien erspielte sich in den ersten zwei Dritteln einen 5:7-Vorsprung, doch vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit holten sich die Dark Vipers mittels eines Doppelpacks von Florian Panholzer die 8:7 Führung. Das Team Wien schlug zurück und erzwang die Overtime. Auch die Verlängerung brachte keinen Sieger und somit entschied das Shootout über das Schicksal von Salzburg und Zeltweg. Patrick Kern erzielte das entscheidende Tor für Wien und zerstörte damit die Playoff-Hoffnungen der Dark Vipers Salzburg. Die Enttäuschung war den Dark Vipers ins Gesicht geschrieben, immerhin holten sie zwei Mal in Folge nur um Haaresbreite nicht den entscheidenden Punkt zur Playoff-Teilnahme Große Erleichterung herrschte dafür in Zeltweg, denn die Steirer qualifizierte sich damit als achte und letzte Mannschaft für das Viertelfinale.

Derby-Stimmung in den Viertelfinal-Serien

Das Team Wien ist nicht das einzige Team welches sich mit einem perfekten Spieltag auf die Playoffs vorbereiten konnte. Die Tigers Stegersbach gewannen ihre Spiele gegen Zeltweg und Wiener Neustadt, womit die Sudburgenländer den Grunddurchgang auf dem dritten Platz beendeten. Die Irish Moose Linz unterstrichen mit klaren Siegen gegen den ersten Verfolger Lunatics Wien und Graz den ersten Tabellenplatz.

Im Viertelfinale stehen gleich mehrere Derbys auf dem Programm: Die Lunatics Wien treffen im Wiener Derby auf das Team Wien, während es beim NÖ-Derby zum Duell der Traditionsvereine Union Red Dragons Altenberg und Mad Dogs Wiener Neustadt kommt. Die Tigers Stegersbach fordern im Süd-Derby die ATSE-DSG Dukes Graz heraus. Komplettiert wird das Viertelfinal-Feld vom Duell zwischen Grunddurchgangssieger Irish Moose Linz und EV Zeltweg. Das Hinspiel in allen vier Serien findet am Samstag, 10. Juli, um 18 Uhr statt, ehe beim Rückspiel am 17. Juli die besser platzierte Mannschaft aus dem Grunddurchgang den Heimvorteil genießt. Es zählt der Gesamtscore aus beiden Spielen. GPH Media wird je ein Spiel live übertragen. Die Gewinner der Viertelfinalserien spielen beim Finalturnier (24. und 25. Juli in Salzburg) um den Staatsmeister-Titel.

Inline-Skaterhockey Bundesliga – Ergebnisse vom 8. Spieltag am 26. Juni 2021

In Linz (RELIVE auf GPH MEDIA):
Irish Mose Linz – Lunatic Hockey Wien 18:5
Lunatic Hockey Wien – ATSE-DSG Dukes Graz 15:6
Irish Moose Linz - ATSE-DSG Dukes Graz 19:5

In Stegersbach (RELIVE auf Laola1.tv):
EV Zeltweg Murtal Lions – Tigers Stegersbach 6:13
Tigers Stegersbach – HC Mad Dogs Wiener Neustadt 9:5
EV Zeltweg Murtal Lions - HC Mad Dogs Wiener Neustadt 7:12

In Salzburg/Bergheim:
Dark Vipers Salzburg – Union Red Dragons Altenberg  6:7
Union Red Dragons Altenberg – Team Wien WAT XX 4:5
Dark Vipers Salzburg - Team Wien WAT XX 8:9 n.P.

Endstand im Grunddurchang der Inline-Skaterhockey Bundesliga (Spiele/Punkte):

1. IHC Irish Moose Linz 16/44
2. Lunatic Hockey Wien 16/34
3. Tigers Stegersbach 16/31
4. Union Red Dragons Altenberg 16/26
5. HC Mad Dogs Wiener Neustadt 16/24
6. ATSE-DSG Dukes Graz 16/21
7. Team Wien WAT XX 16/16
8. EV Zeltweg Murtal Lions 16/10
9. Dark Vipers Salzburg 16/10

Nächste Spiele – Viertelfinal-Hinspiel am Samstag, 10. Juli um 18 Uhr:
EV Zeltweg Murtal Lions - IHC Irish Moose Linz (in Stegersbach)
Team Wien WAT XX - Lunatics Wien (Hopsagasse/Wien)
ATSE-DSG Dukes Graz - Tigers Stegersbach
HC Mad Dogs Wiener Neustadt - Union Red Dragons Altenberg



 

Nach neun Meistertiteln in Serie: Mad Dogs Wiener Neustadt entthronen Altenberg

Nach neun Meistertiteln in Serie: Mad Dogs Wiener Neustadt entthronen Red Dragons AltenbergAm Sonntag fand in Altenberg der letzte Spieltag in der Damen-Bundesliga im Inline-Skaterhockey statt. In einem packenden Endspiel holten die Mad Dogs Wiener Neustadt das Double und unterbrechen damit nach neun Jahren die Meisterserie der Red Dragons Altenberg. Bronze ging an die Tigers Stegersbach.

Imposanter Start der NÖ-Teams

Spannender hätte die Ausgangslage vor dem finalen Spieltag der Damen-Bundesliga nicht sein können: Die Mad Dogs Wiener Neustadt hatten nur einen Punkt Vorsprung auf die Verfolger Union Red Dragons Altenberg und die Tigers Stegersbach. Die Serienmeisterinnen aus Altenberg zeigten bereits im ersten Spiel, dass sie hochmotiviert in den Heim-Spieltag gingen. Die Drachinnen tankten mit einem 7:0-Sieg über die Pink Wings Wien einiges an Selbstvertrauen.

Im zweiten Spiel des Tages stand bereits die erste Vorentscheidung an. Nur der Gewinner der Partie Mad Dogs Wiener Neustadt gegen die Tigers Stegersbach hatte noch Chancen auf den Bundesliga-Meistertitel. Die Mad Dogs, welche heuer zum ersten Mal an der Damen-Bundesliga teilnahmen, ließen nichts anbrennen und gewannen mit 4:0. Die Tigers Stegersbach konnten im Anschluss aber noch mit einem Sieg die Bronze-Medaille abholen. Die Burgenländer bezwangen die Pink Wings Wien, deren Bemühungen erneut nicht belohnt wurden, mit 7:1.

Spannung bis zur letzten Sekunde

Damit war alles angerichtet für das große Finale. Die Ausgangslage vor dem NÖ-Derby Red Dragons Altenberg vs Mad Dogs Wiener Neustadt war klar: Den Neustädterinnen reichte ein Unentschieden, während die Gastgeberinnen auf einen Sieg angewiesen waren. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Die beiden Torfrauen, Nicole Arnberger auf Seiten der Drachen und Beatrice Reiter in Diensten der Mad Dogs, spielten ein fehlerfreies Match. Der Spielstand von 0:0 garantierte ein Herzschlagfinale: Altenberg war in den Schlussminuten gefordert und warf alles nach vorne. Die Red Dragns versuchten es auch mit einer fünften Feldspielerin, doch ging das Risiko nicht auf: Serena Ungar traf vier Sekunden vor Ende ins verlassene Tor und sicherte den Mad Dogs Wiener Neustadt den Bundesliga Meistertitel!

Wiedersehen im Europacup

Die Mad Dogs Wiener Neustadt unterbrachen damit die seit neun Saisonen anhaltende Meisterserie der Red Dragons Altenberg. Zudem holten sich die Mad Dogs erst vor wenigen Wochen auch den österreichischen Meistertitel. Für die beiden Derby-Rivalen ist die Saison allerdings noch nicht zu Ende: Wiener Neustadt und Altenberg reisen am 13. August als amtierende Bundesliga Meister bzw. Vize-Meister zum Women’s European Cup – der „Champions League“ im Inline-Skaterhockey - nach Berlin.

Ergebnisse 4. Spieltag der Damen Bundesliga im Inline-Skaterhockey:
Union Red Dragons Alteberg - United Pink Wings Wien 7:0
HC Mad Dogs Wiener Neustadt – Tigers Stegersbach 4:0
Tigers Stegersbach - United Pink Wings Wien 7:1
Union Red Dragons Altenberg – HC Mad Dogs Wiener Neustadt 0:1

Endstand Damen Bundesliga 2021:
1. HC Mad Dogs Wiener Neustadt
2. Union Red Dragons Altenberg
3. Tigers Stegersbach
4. United Pink Wings Wien

Foto: Simone Ostadal

 
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